Ein strukturiertes Fall- und Fehlzeitenmanagement gilt als ein wesentlicher Bestandteil eines nachhaltigen Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Daher werden im Rahmen des Österreichischen Netzwerks Betriebliche Gesundheitsförderung entsprechende, anonymisierte Fehlzeitenauswertungen angeboten. Dennoch ist das Thema „Krankenstände“ ein medial und oft auch innerbetrieblich sehr kontrovers diskutiertes. Dies nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass die Zahl krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeitstage in den letzten Jahren tendenziell gestiegen ist.
Ein konstruktiver Zugang zu dem Thema versteht Fehlzeitendaten als eine wichtige Basis zur Einschätzung der gesundheitlichen Ausgangslage im Unternehmen und versucht daraus mögliche Umsetzungsmaßnahmen abzuleiten. Dabei übernehmen Führungskräfte und Personalverantwortliche eine wesentliche Rolle.
Der Workshop möchte einerseits einen Beitrag dazu leisten, Fehlzeitendaten seriös zu interpretieren und in einem breiteren Kontext zu betrachten, und andererseits mögliche Handlungsansätze und bestehende Unterstützungsangebote in Österreich vorstellen.

SEMINAR:
• Aktuelle Daten, Kennzahlen und Trends im Fehlzeitenmanagement
• Grunddynamiken von Fehlzeiten und Krankenstandstypologien
• Grundlagen des Fallmanagements und der Wiedereingliederung
• Konstruktive Praxisansätze und Werkzeuge für Führungskräfte
• Bestehende Unterstützungsangebote für Betriebe in Österreich

ZIEL:
Das Seminar bietet Führungskräften und Personalverantwortlichen einen kompakten Überblick, um Fehlzeiten- und Fallmanagement nachhaltig in das Betriebliche Gesundheitsmanagement zu integrieren.

ZIELGRUPPE:
Innerbetriebliche Personen mit Führungsverantwortung aller Betriebs- und Unternehmensgrößen bzw. Führungsebenen.

TRAINER: Christian Scharinger