Kontaktgestaltung mit herausfordernden Jugendlichen in der offenen Jugendarbeit

Jugendliche in der offenen Jugendarbeit bringen oftmals vielfältige Lebensrealitäten, Ressourcen, aber auch herausfordernde Verhaltensweisen mit. Für Lehrende, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie Sozialarbeiter:innen bedeutet dies, im Kontakt authentisch, klar und zugleich wertschätzend zu bleiben. Dieses Seminar bietet praxisnahe Impulse, wie eine professionelle Beziehungsgestaltung auch in schwierigen Situationen gelingen kann.
Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Bedeutung von Regeln und Respekt: Wie können Regeln gemeinsam mit Jugendlichen entwickelt werden, sodass sie Orientierung geben, ohne als Zwang empfunden zu werden? Und wie lässt sich ein respektvoller Umgang fördern, der gegenseitige Wertschätzung ermöglicht und Grenzen klarmacht?

Im Zentrum stehen folgende Themen:
− Zugänge zu Jugendlichen, die sich abgrenzen oder provozieren
− Methoden der deeskalierenden Kommunikation und Haltung
− Regeln und Respekt als Basis für gelingende Zusammenarbeit
− Reflexion eigener Muster im Umgang mit Widerstand und Konflikten
− Möglichkeiten, Vertrauen aufzubauen und tragfähige Kontakte zu entwickeln
− Austausch bewährter Praxisansätze und Fallbeispiele aus der offenen Jugendarbeit

Ziele:
Die Teilnehmer:innen
− erweitern ihre Handlungssicherheit im Umgang mit herausfordernden Jugendlichen,
− lernen Methoden der Gesprächsführung, Kontakt- und Beziehungsarbeit kennen,
− reflektieren eigene Grenzen und Ressourcen,
− stärken ihre professionelle Haltung zwischen Nähe und Distanz,
− entwickeln praxisnahe Strategien, wie Regeln und Respekt gemeinsam mit Jugendlichen ausgehandelt und nachhaltig verankert werden können.

Zielgruppen:
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, Lehrende, Sozialarbeiter:innen und andere Fachkräfte, die in
pädagogischen oder sozialarbeiterischen Kontexten mit Jugendlichen arbeiten, etc.

Referentin:
Michaela Rischka